Vibe‑Coding: Von der Idee zur App — Schritt für Schritt
Co‑Creation mit AI: Du orchestrierst, die AI liefert. Mindset + Workflow statt reines Prompting.
Starte direkt in den Praxis‑Guide, lerne den 7‑Schritte‑Prozess, nutze FAAF‑Prinzipien (Fast, Ambitious, Autonomous, Fun) und bring deine App mit wenigen Klicks live.
AI‑gestützte Entwicklung beschleunigt App‑Projekte drastisch. Low‑/No‑Code senkt Einstiegshürden, Multi‑LLM steigert Qualität und du iterierst schneller von der Skizze zur Demo.
70%
neue Anwendungen mit Low-/No‑Code bis 2025 (Gartner)
2028
stark wachsender Low-/No‑Code‑Markt (seriöse Prognosen)
Multi‑LLM
nutzt Stärken verschiedener Modelle parallel
„Setze auf schnelle Iterationen und integrierte Tests – so wird aus Ideen in Stunden ein klickbarer Prototyp.“
Wichtig: Nutze belastbare Datenpunkte und bewerte Quellen kritisch. Zahlen ohne Primärquelle solltest du vermeiden oder eindeutig als Schätzungen kennzeichnen.
Vibe‑Coding in der Praxis: Mindset + Workflow
Vibe‑Coding ist kein Tool, keine neue Sprache, kein Framework. Es ist ein ko‑kreativer Workflow, bei dem du mit AI zusammen arbeitest – nicht nur abfragst.
FAAF‑Prinzipien
Fast:
Entwicklungszeiten von Monaten auf Tage reduzieren
Autonomous:
Ein Entwickler übernimmt Aufgaben mehrerer Rollen
Fun:
Weniger Tool‑Hürden, mehr kreativer Flow
Stell dir vor: Du hast eine Idee, nutzt mehrere AI‑Modelle für Konzeption, dokumentierst alles in einem PRD und entwickelst iterativ – bis zur Live‑Demo und zum Deployment.
Deutschland‑Spezifika: Chancen & Pflichten
Der deutsche Markt bietet Chancen – verlangt aber rechtssichere Umsetzung. Plane Privacy‑by‑Design und sichere MLOps von Anfang an ein.
DSGVO
Datenschutz ist Pflicht – auch bei Prompting & Logs
AI Act
Risikoklassen & Governance berücksichtigen
NIS2
erhöhte Security‑Anforderungen in kritischen Sektoren
Regulatorische Leitplanken
Was du beachten solltest
DSGVO & TTDSG: Datenminimierung, Rechtsgrundlage, Logging, Cookies
Usability‑Feedback (2–3 Testnutzer reichen für MVP)
Ergebnis:
Kurzbericht mit gefundenen Issues und Fix‑Plan.
Dauer: 1–3 Std.
6
Deployment
+
Bring den Prototyp live – schlank, sicher, rückrollbar.
To‑dos
Hosting wählen (Netlify/Vercel/Cloudflare Pages)
Supabase anbinden (URL/Anon Key als Env Vars)
Secrets/Keys nur als Umgebungsvariablen
Budget‑Limits/Rate‑Limits setzen, Logs aktivieren
Rollback‑Plan (vorheriger Build) hinterlegen
Ergebnis:
Live‑URL + Notfall‑Rollback.
Dauer: 30–90 Min.
7
Dokumentieren & lernen
+
Halte Entscheidungen, Prompts und Workarounds fest – das spart beim nächsten Projekt Stunden.
Wissensspeicher
Prompt‑Varianten mit Beispiel‑Outputs
Designentscheidungen + Alternativen
LLM‑Verhalten/Edge‑Cases & Workarounds
Bugliste + Fix‑Notizen
„Was würde ich nächstes Mal anders machen?“
Ergebnis:
PRD v1.0 + README + Change‑Log.
Dauer: 30–60 Min.
Pro‑Tipp:
Prompts wie „Erstelle mir die Deployment‑Konfiguration für meine React‑App mit Supabase‑Backend auf Netlify“ sparen Zeit – die Modelle kennen gängige Best Practices.
Konkreter Nutzen für dich
Mit Vibe‑Coding holst du Tempo und Fokus zurück – ohne die Governance zu verlieren.
Schnell
Prototypen in Stunden statt Wochen
Fokus
Weniger Setup, mehr Nutzerfeedback
Sicher
Rechtliche Leitplanken im Blick
Lernkurve
PRD als Wissensspeicher
Schneller Markt‑Fit
Iteratives Shipping und frühzeitige Nutzer‑Signale.
Vibe‑Coding ist ein pragmatischer Weg, AI produktiv zu machen – jenseits von Buzzwords. Entscheidend ist, dass du Wertflüsse misst und Risiken aktiv managst.
Wertschöpfung
Prozesse und Produkte schneller testen und verbessern.
Resilienz
Fallbacks und Hand‑off‑Pfade im Workflow vorsehen.
Transparenz
Dokumentation, Audit‑Trail, Stakeholder‑Updates.
Partnerschaften
Solide Tool‑Kette mit verlässlichen Anbietern.
„Klare Governance + schneller Takt = verlässliche Ergebnisse mit AI.“
Fazit
Mit Vibe‑Coding kombinierst du Geschwindigkeit, Praxisnähe und Governance. Starte klein, lerne schnell, skaliere mit Plan – und halte rechtliche Anforderungen ein.
Key Takeaways
Vibe‑Coding = Mindset + Workflow, nicht „nur Prompting“
PRD + Multi‑LLM sorgen für Qualität und Nachvollziehbarkeit
Wenn du Unterstützung beim Einstieg möchtest, sprich mit uns – wir teilen gern Templates, Prompts und Best Practices.
FAQ
Was unterscheidet Vibe‑Coding von klassischem Low‑/No‑Code?
+
Vibe‑Coding setzt AI als ko‑kreativen Partner ein und nutzt mehrere Modelle für Konzeption, PRD, Code, Tests und Docs. Low‑/No‑Code ist oft nur ein Werkzeug – Vibe‑Coding ist ein End‑to‑End‑Workflow.
Welche Rolle spielt das PRD?
+
Es ist dein roter Faden: Ziele, Stories, UI/UX, Integrationen, Edge‑Cases. Du aktualisierst es laufend und bekommst damit wiederholbare Qualität.
Kann ich ohne eigenes Backend starten?
+
Ja. Viele Tools liefern Mock‑Backends. Für produktive Daten empfehlen wir Supabase (Auth, DB, Edge‑Funktionen) mit klaren Limits und Observability.