Wenn SAP das Herz deiner Geschäftsprozesse ist, brauchst du eine flexible Cloud-Schicht, die Integrationen, Workflows und Datenflüsse bündelt – statt immer neue Insellösungen zu bauen. Genau hier setzt SAP Mako Cloud an.
Viele SAP-Landschaften in deutschen Unternehmen sind historisch gewachsen. Jahrzehnte an Customizing, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen und einzelnen Projekten haben zu komplexen Strukturen geführt. Das macht jede Veränderung riskant, teuer und langsam.
Du kennst das vermutlich: Ein neuer Webshop, ein Logistikpartner, ein Reporting-Tool oder eine Cloud-App soll angebunden werden. Jedes Mal müssen deine SAP-Teams tief ins System, zusätzliche BAPIs, RFCs oder IDocs bereitstellen und neue Schnittstellen warten. Das führt zu:
- hoher Abhängigkeit von wenigen Schlüsselpersonen
- langen Release-Zyklen und Change-Freeze-Phasen
- Risiken bei Upgrades, insbesondere auf S/4HANA
- fehlender Transparenz über End-to-End-Prozesse
SAP Mako Cloud ergänzt deine bestehende SAP-Landschaft um eine eigenständige, cloud-native Integrations- und Automatisierungsschicht. Statt jede Integration direkt in SAP zu verankern, hebst du sie in eine flexible, skalierbare Ebene, die über APIs, Events und Workflows mit deinem SAP-System kommuniziert.
Technisch setzt SAP Mako Cloud auf klare Entkopplung: Dein SAP-Kern bleibt so „clean“ wie möglich, während Integrations- und Orchestrierungslogik in die Cloud wandern. Das erleichtert Upgrades, reduziert Seiteneffekte und macht es dir einfacher, neue Use Cases zu testen, ohne gleich tief ins SAP-Customizing eingreifen zu müssen.
In Deutschland treffen komplexe SAP-Landschaften auf hohe Compliance-Anforderungen und eine traditionell vorsichtige Haltung gegenüber Cloud-Services. Genau hier bietet eine dedizierte Cloud-Schicht für SAP einen pragmatischen Weg: Du kombinierst Innovationsgeschwindigkeit mit Kontrolle, Transparenz und Compliance.
Du kannst neue digitale Produkte – vom Kundenportal bis zur Data-Analytics-Plattform – schneller an dein SAP anbinden und testen, ohne deine Kernprozesse zu gefährden.
Statt einer riskanten „Alles-oder-nichts“-Transformation modernisierst du schrittweise: erst Integrationen und Prozesse, später den Kern.
End-to-End-Sichtbarkeit über Bestellungen, Lieferstatus und Logistikpartner, ohne überall eigene Speziallösungen zu pflegen.
Saubere, einheitliche Datenströme aus SAP sind die Basis für verlässliche KI-Modelle – von Prognosen über Anomalieerkennung bis hin zu Assistenzsystemen.
Natürlich ist auch die Einführung von SAP Mako Cloud kein Selbstläufer. Du musst interne Zuständigkeiten klären, Security- und Datenschutzfragen sauber beantworten und bestehende Integrationen Schritt für Schritt migrieren. Entscheidend ist, dass du strukturiert vorgehst und früh die richtigen Stakeholder einbindest.
Wenn du diese Punkte berücksichtigst, wird SAP Mako Cloud nicht zu einem weiteren Projekt, das zusätzliche Komplexität erzeugt, sondern zu einem strategischen Baustein deiner digitalen Roadmap.
SAP Mako Cloud ist kein weiteres Tool, sondern eine eigenständige Schicht zwischen deinem SAP-Kern und der wachsenden Zahl an Anwendungen, Plattformen und Services, die du heute brauchst.
Verbinde SAP mit CRM, E-Commerce, Logistikdienstleistern, Data Warehouses und Spezialanwendungen über standardisierte Schnittstellen. Du reduzierst Punkt-zu-Punkt-Integrationen und gewinnst Übersicht.
Modelliere End-to-End-Prozesse visual statt über verstreute Skripte. Genehmigungen, Bestellungen, Retouren oder Abrechnungen laufen sauber orchestriert durch alle beteiligten Systeme.
Reagiere in nahezu Echtzeit auf Ereignisse wie Bestelleingänge, Lagerbewegungen oder Statusänderungen und leite sie an Drittsysteme, Dashboards oder KI-Services weiter.
Gib deinen Fachabteilungen mehr Gestaltungsspielraum, ohne die Governance zu verlieren. Standardprozesse können als Module bereitgestellt werden, die Fachbereiche konfigurieren statt neu entwickeln.
Das Ziel: Dein SAP bleibt das stabile Rückgrat deiner Prozesse, während die Mako-Cloud-Schicht dafür sorgt, dass du neue Anforderungen schneller, sicherer und mit weniger manuellem Aufwand umsetzen kannst.
Mit SAP Mako Cloud schaffst du einen klaren wirtschaftlichen Mehrwert: schnellere Time-to-Market, geringere Integrationskosten, höhere Prozessqualität und bessere Entscheidungsgrundlagen.
Statt dutzender individueller Schnittstellen nutzt du einen zentralen Hub. Das reduziert Fehler, vereinfacht Monitoring und macht Änderungen kalkulierbarer.
Einheitliche Sicherheitsrichtlinien, Protokollierung und Rollenmodelle machen es dir leichter, interne und externe Anforderungen zu erfüllen und Prüfungen vorzubereiten.
Fachbereiche können Anforderungen schneller testen und iterieren, während die IT Leitplanken und Standards definiert. Das reduziert Reibung und Nacharbeitsaufwand.
Saubere, gut dokumentierte Daten- und Prozessflüsse sind die Grundlage für jede ernsthafte KI-Strategie – von Prognosen bis zu autonomen Agenten.
Auch wenn SAP Mako Cloud je nach Branche unterschiedlich eingesetzt wird, wiederholen sich bestimmte Muster immer wieder. Drei typische Szenarien:
Du verbindest Webshop, Marktplätze und Zahlungsdienstleister über SAP Mako Cloud mit deinem SAP-System. Bestände, Preise und Aufträge werden nahezu in Echtzeit synchronisiert, ohne dass du in jedem Kanal eigene Logik pflegen musst.
Lieferanten, Speditionen und interne Systeme liefern Status-Updates in die Cloud-Schicht, die sie konsolidiert und an SAP zurückspielt. So erkennst du Verzögerungen früh, kannst proaktiv kommunizieren und deine Planung anpassen.
Reise- oder Beschaffungsanträge laufen über moderne Portale, werden in SAP Mako Cloud prozessiert und anschließend sauber in SAP verbucht. Du entlastest dein Backoffice und bietest eine zeitgemäße User Experience.
Statt bestehende Integrationen „auf einen Schlag“ abzulösen, migrierst du sie nach und nach in die Cloud-Schicht. So reduzierst du Risiko, verteilst Aufwand und kannst jederzeit zurückrollen, wenn nötig.
Jede strukturelle Veränderung in deiner SAP-Landschaft bringt Herausforderungen mit sich. Wichtig ist, dass du sie früh adressierst und realistisch planst – statt sie zu verdrängen.
Definiere klar, wer für Integrationsarchitektur, Security, Betrieb und Fachkonzeption verantwortlich ist. Ohne klare Zuständigkeiten verlaufen Projekte schnell im Sande.
Nicht jede Schnittstelle muss sofort migriert werden. Starte mit hochkritischen oder besonders fehleranfälligen Integrationen und baue von dort aus weiter.
Deine Teams müssen verstehen, warum eine neue Cloud-Schicht eingeführt wird und wie sie ihnen hilft. Transparente Kommunikation und Schulungen sind Pflicht.
Definiere Naming-Conventions, API-Standards, Logging-Vorgaben und Freigabeprozesse, bevor der Wildwuchs beginnt. So hältst du deine neue Integrationsschicht langfristig beherrschbar.
Wenn du diese Punkte von Anfang an einplanst, erhöhst du die Erfolgswahrscheinlichkeit deines Projekts deutlich und kannst SAP Mako Cloud als dauerhaften Enabler etablieren – nicht als einmaliges IT-Projekt.
Statt alles gleichzeitig zu wollen, hilft dir eine klare Roadmap, strukturiert und mit überschaubarem Risiko vorzugehen.
Analysiere deine bestehende SAP-Landschaft, Integrationen und kritischen Prozesse. Definiere 2–3 priorisierte Use Cases, mit denen du starten willst, und lege Ziel-KPIs fest.
Setze einen klar umrissenen Pilot um – zum Beispiel eine Webshop-Integration oder ein Logistik-Szenario. Baue dafür erste APIs, Events und Workflows in SAP Mako Cloud auf und integriere sie sauber mit deinem SAP-System.
Überführe erfolgreiche Muster in Standards, etabliere eine Integrations-Governance und weite SAP Mako Cloud auf weitere Geschäftsbereiche und Landesgesellschaften aus.
Deine SAP-Landschaft ist zu wichtig, um sie nur operativ zu betrachten. Mit SAP Mako Cloud machst du sie zu einem aktiven Enabler deiner Digital- und KI-Strategie.
Statt Einzelprojekte zu verwalten, baust du eine Plattform, über die neue Anwendungen schneller, sicherer und wiederverwendbar integriert werden können.
Saubere Datenströme und einheitliche Schnittstellen erleichtern dir Reporting, Analytics und KI-gestützte Entscheidungen – von der Finanzplanung bis zur Supply-Chain-Steuerung.
Wenn Märkte, Regulatorik oder Technologien sich verändern, kannst du schneller reagieren, weil du deine Integrationen flexibel anpassen und neue Partner anbinden kannst.
Eine moderne, API- und event-basierte Architektur ist attraktiver für Entwicklerinnen und Entwickler als ein unübersichtliches Konglomerat historisch gewachsener Schnittstellen.
SAP Mako Cloud ist kein Ersatz für dein bestehendes SAP-System, sondern die fehlende Schicht, um es fit für die nächsten Jahre zu machen – von Cloud-Integrationen über KI-Anwendungen bis hin zu neuen digitalen Geschäftsmodellen.
Wenn du deine SAP-Landschaft nicht mehr nur verwalten, sondern aktiv als Innovationsplattform nutzen willst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, den Einstieg mit einem klar abgegrenzten SAP-Mako-Cloud-Pilot zu planen.